Heute geht es mit Leahs Geschichte weiter. Meine 3. abc.etüde https://365tageasatzaday.wordpress.com/2021/04/04/schreibeinladung-fuer-die-textwochen-14-15-21-wortspende-von-ludwig-zeidler-und-irgendwas-ist-immer/ . Danke Christiane, dass du gemeinsam mit deinen Wortspendern immer wieder unsere Kreativität herausforderst.
Leahs Herz klopfte. Gleich würde sie Matthias treffen. Nur noch ein paar Schritte bis zur Bar. Fast eine Woche lang hatte sie mindestens 30 Mal am Tag auf ihr Handy geschaut, immer vergeblich. Gestern endlich die ersehnte Nachricht. „Morgen um 17.00 Uhr bei Da Luca?“
Matthias wartete schon auf sie. Er hatte einen Platz vor dem Restaurant reserviert.
„Hi, schön dich zu sehen. Gut siehst du aus.“ Er lächelte sie an und Leah wurde etwas leichter ums Herz. Sie bestellten Antipasti und eine Flasche Wein und redeten über dies und das.
„Guck mal, die Frau mit dem Sonnenhut da drüben. Ist das nicht deine Kollegin?“
Leah folgte Matthias Blick und sah Greta, die gerade aus einem Geschäft kam. Diese blickte fast zeitgleich auf und als sie Leah mit Matthias entdeckte, steuerte sie auf ihren Tisch zu.
„Hallo Greta“. Leahs Begrüßung war eher zurückhaltend, was Greta überhaupt nicht störte. Ungefragt setzte sie sich an den Tisch und wandte sich Matthias zu.
„Wir kennen uns doch. Du bist der Sanitäter, der mir bei dem Unfall geholfen hat.“
„Richtig, Greta, nicht wahr?“ Matthias wurde ein wenig rot und Leah nahm einen kräftigen Schluck Wein.
Greta plapperte ungehemmt drauf los, erzählte von ihrem Einkaufsbummel, ihren Katzen und ihrem Shiatsu-Kurs.
„Dann kannst du bestimmt gut massieren“, zwinkerte ihr Mattias zu.
„Und ob. In deinem Job hast du bestimmt viel Stress, da könnte eine Massage Wunder bewirken“, strahlte Greta ihn an.
„Entschuldigt mich.“ Abrupt stand Leah auf. Sie rannte fast zur Toilette, wo sie erst einmal tief Luft holte, um nicht laut loszuheulen.
„Die Frau ist völlig haltlos und kennt keine Scham.“ Leah blickte auf und sah direkt in das Gesicht von Sven, einem Kollegen. „Ich sitze am Nebentisch und hab alles mitgekriegt. Komm erst mal raus aus der Männertoilette.“
Fortsetzung folgt.
Na, der Kollege ist die Rettung?
Danke, Christiane. Ich bin auch gespannt, wie es weiter geht. Eigentlich müsste Leah ja mal anfangen zu kämpfen, statt auf dem Klo zu heulen, oder? Mal sehen….
Danke auch für die Korrektur mit dem link. Irgendwie habe ich das mit dem Ping noch nicht so richtig raus… ich werde es weiter versuchen, bis es klappt.
Liebe Grüße, Trina
Die Frage ist für mich: Will sie ihn ihr ausspannen, will sie nur Unfrieden stiften oder fällt es ihr gar nicht auf, weil sie eh immer den Mittelpunkt anstrebt? 😉
Dass schon der Kollege interveniert, ist allerdings bedenklich. Und dem süßen Matthias könnte auch mal was auffallen …
Ich bin SEHR gespannt, wie es weitergeht! Und danke für den Schlusssatz! 😀
Herzliche Abendgrüße 😀