Statt 20 Kilo leichter werde ich diesen Blog bald umbenennen müssen. ‚Jeden Monat ein bisschen schwerer‘ könnte er lauten. Es klappt nicht mit dem Abnehmen.
Ich nehme an der Fastenaktion ‚7 Wochen ohne‘ teil und verzichte auf jede Art von Süßigkeiten und Kuchen und zuckerhaltige Produkte. Ich halte das gut durch. Gestern war ich mit meinem Mann in einer Bäckerei. Während er eine Trüffelrolle und einen Berliner aß, blieb ich bei meinem Milchkaffee. Ich hatte nicht einmal Lust auf Süßes.
In den letzten drei Wochen habe ich trotzdem zwei Kilo zugenommen.
Ich bewege mich so oft ich kann: sofort nach dem Aufstehen gehe ich mit dem Hund eine halbe Stunde spazieren. Anschließend mache ich 10 – 15 Minuten Gymnastik oder Yoga. Ich meditiere ungefähr 5 bis 10 Minuten und dann fühle ich mich fit und gut vorbereitet auf den Tag. Wenn ich abends nach Hause komme, gehe ich noch einmal eine Runde mit dem Hund. Am Wochenende mach ich lange Spaziergänge. Da mein Hund recht temperamentvoll ist und gern läuft, habe ich bei unseren Spaziergängen immer ein gutes Tempo drauf. Auf der Arbeit nehme ich meist die Treppen, stehe beim Telefonieren, nutze jede Gelegenheit, mich irgendwie zu bewegen.
Ich ernähre mich fettarm und nehme nicht ab.
Sollte es wirklich der Stress sein, der meinen Bauch wachsen lässt? Oder sind es die Wechseljahre? Mache ich etwas falsch? Muss ich noch weniger essen, mich noch mehr bewegen?
Ich weiß es nicht. Aber ich habe mich entschieden, geduldig mit mir zu sein. Ich tue, was mir im Moment möglich ist. Mehr geht nicht.
Danke für die Ermutigung, lieber Siegbert.
Walken ist wirklich ein wunderbarer Sport und baut enorm viel Stress ab.
Ich hoffe, dass der Test bei Ihrer Mutter negativ ausfällt und wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und viel Kraft.
Liebe trina59, ich hoffe, unter Blogger-Kollegen ist Ihnen die etwas vertrauliche Ansprache genehm, sonst lassen Sie es mich wissen. Sie hatten gewiss zuletzt viel zu bewältigen. Habe Ihre „Theo“-Artikel mit Interesse gelesen. Meine Geschwister und ich befürchten, dass unsere Mutter im Moment auch diesen Weg begonnen hat zu gehen, der Test wird Mitte des Monats sein, dann wissen wir mehr. Zusätzlich dieses harte Projekt „20 Kilo leichter“ anzugehen, ist keine einfache Aufgabe. Ich selbst habe ein ähnliches Projekt unter deutlich weniger zusätzlichen Belastungen Ende Okt. 2012 angegangen. Nach der Initialzündung (Schuhe zubinden nur unter Kollapsgefahr) habe ich mich mit Outdoor- und Walkingklamotten eingedeckt und begonnen, möglichst jeden Morgen vor den Arbeit eine Stunde zu gehen. Ich schaffe das im Schnitt fast 6 mal pro Woche, anfangs mit einer Strecke von 4 bis 4,5 km, jetzt aktuell sind es 7. Nahrung und Alkoholzufuhr hat sich fast von selbst reguliert, da der Körper nach fast 30 Jahren ohne Sport einiges mit sich selbst zu tun hatte. Nach einem rasanten Start, deutliche Fitnesszunahme und 3,5 kg Gewichtsabnahme in den ersten 4 Wochen, wurde es sehr zäh mit dem Abnehmen. In dieser Phase habe ich im Reader’s Digest gelesen: „Vorläufige Studienergebnisse deuten darauf hin, dass der Körper bis zu fünf Jahre nach dem Abnehmen das “alte”, höhere Gewicht “verteidigt”. Er verbrennt bei gleicher Leistung weniger Kalorien „. Den ganzen Artikel dazu aus meiner Feder finden Sie hier: http://wp.me/p1PGMR-xy „Mission Hüftgoldschmelze: Die Fettfalle“. Mittlerweile, nach fast 4,5 Monaten und über 800 gewalkten Kilometern, habe ich knapp 10 kg runter. Die besten Erfolge erziele ich, wenn ich ganz auf Alkohol verzichte und einmal morgens und einmal abends 5 bis 7 Km gehe. Bleiben Sie dran, behalten Sie Ihre Geduld, ich verfolge gespannt Ihre Resultate. Viele Grüße und ein schönes Wochenende!